Dienstag, 7. März 2017

21.07. Nerven aus Draht

21.07.2016


Mittags fahren wir weiter.

Wir haben alles gesehen und der Platz ist eher eine Notlösung und lädt nicht gerade zum Verweilen ein.


Über Stock und Stein geht es zum "Playa de Esteiro": gleich mal ins traumhaft türkise Wasser gehüpft. Vale! So eine Abkühlung hat ja bekanntlich noch nie geschadet.


Schorschi kämpft sich anschließend im zweiten Gang auf 600 Höhenmeter. Die Öltemperaturnadel steigt und steigt bis sie uns zitternd am Anschlag die Luft anhalten lässt.


Nach gefühlten Stunden über den gefühlten Nanga Parbat kommen wir endlich oben an und legen auf einem riesigen Platz erst einmal eine Verschnaufpause ein. Gegen den Unterzucker helfen kalte Kartoffeln.


Der Traum "Valdovino" entpuppt sich als Albtraum. Eineinhalb Stunden suchen wir den Campingplatz. Wir werden vom Navi sogar über Radwege geschickt. Natürlich alles mit Gespann, Schorschi ist aber auch anpassungsfähig!
Die angegebene Adresse ist eine Art Mine. Anscheinend sind wir mal wieder falsch.
Dann finden wir ihn endlich. Sieht etwas verlassen aus. Wir fragen ein paar Schweizer, die wohl auch eben angekommen sind. Sie haben erfahren, dass der Platz geschlossen ist, man aber trotzdem stehen kann und eventuell mal jemand kommt, um 1-2 Euro zu kassieren. Wasser gibt es auch, nur keinen Strom. Könnte schlimmer sein.



Trotz Kaff-Atmosphäre finden wir einen Supermarkt, der sogar offen hat. Jetzt helfen nur noch frisch gebrutzelte Pommes, kühles Bier und Wein. Neuer Wein. Der alte hat den Radweg nicht überlebt und sich kunterbunt auf unser Schachbrettmuster im Wohnwagen ergossen.


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