Freitag, 3. August 2018

02.09. Sidi Kaouki

02.09.2016

Nach einer stürmischen Nacht und windigem Morgen entscheiden wir direkt nach dem Frühstück weiterzufahren. Mit Einkauf schaffen wir die nächste Etappe in drei Stunden. Das Fahren auf der schmalen Landstrasse erweist sich als sehr abenteuerlich. Nach dem Motto: wer zuerst die Nerven verliert, fährt auf den Kiesstreifen und macht Platz, geht es hier mal mehr und mal weniger zügig voran. Kurz vor dem Ziel machen wir mit etwas Bekanntschaft, mit dem wir in Afrika nicht gerechnet haben: dickster Nebel. Er sollte von nun an unser treuer Begleiter sein.
Der Camping Platz in Sidi Kaouki ist dafür ein Traum. Schön angelegt und gut ausgestattet. Noch gefällt uns der Nebel, da er für eine willkommene Abkühlung sorgt. Wir bauen in bester Katzengesellschaft auf und nach kurzer Zeit treffen auch Ramon und Lumpi ein.


Der Nebel verzieht sich ein wenig, wir erkunden zu viert die Gegend und laufen noch fast bis nach Cap Sim. Wir kommen an vielen Hütten und Behausungen der Menschen abseits des Tourismus vorbei. Die Landschaft ist sehr schön, aber leider total vermüllt. Auf dem Rückweg springen wir doch tatsächlich das erste Mal ins Meer. Der Ort ist durch die Touristen westlich geprägt und man sieht sogar Bikinis. Die Wassertemperatur liegt allerdings bei geschätzt 16 Grad.
Es wird gegessen, gequatscht und sehr früh ins Bett gegangen, um die Kühle der Nacht zu genießen. Eine Horde Dromedare stört noch kurz die Ruhe. Über die Mauer auf unserem Platz gibt es aber auch die saftigsten Blätter.